Digitale Workshopreihe – #NICHT MIT UNS – wie einer Instrumentalisierung von Communities begegnen? Mit Marina Chernivsky

Selbstbehauptung ist eine soziale und kommunikative Fähigkeit bei der es unter anderem darum geht, seinen Standpunkt ausgeglichen zum Ausdruck zu bringen und auch gegenüber Dritten zu verteidigen.

Wie können Angehörige von Gruppen, die mit struktureller Diskriminierung und Anfeindungen konfrontiert sind, ihren Standpunkt hörbar in der Öffentlichkeit vertreten?

Und: Wie können sie sich vor Interessensgruppen, welche Jüd:innen und Muslim:innen und deren realen Belange lediglich instrumentalisieren oder die Communities gegeneinander ausspielen wollen behaupten?

Mit Marina Chernivsky, der Leiterin des „Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment“ in Trägerschaft der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, konnten wir eine versierte Psychologin und Verhaltenswissenschaftlerin gewinnen, mit der wir uns austauschen wollen über jüdische community-basierte Interventionen.

Konkret möchten wir z.B. hinter die Kulissen der erfolgreichen Kampagne jüdischer Organisationen zur Abwehr von Instrumentalisierungsversuchen seitens der AFD blicken. Und: gemeinsam darüber nachdenken, wie junge muslimische Organisationen sich vor Manipulationen seitens extremer Gruppierungen im Netz effektiver schützen können.

Dauer:
ca 1,5 Stunden

Ort:
Die Online-Plattform Zoom

Wer:
Der Workshop ist offen für alle Interessierte.

Anmeldung:
Bitte meldet euch über untenstehendes Formular an. Ihr bekommt nach einigen Tagen eine Bestätigung eurer Anmeldung.

Marina Chernivsky ist Leiterin des „Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment“ der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Sie studierte in Israel und Berlin Psychologie, Verhaltenswissenschaften und Verhaltenstherapie. Sie arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der Antidiskriminierung und Antisemitismusprävention, ist Lehrbeauftragte und Bildungstrainerin. Seit 2007 leitet sie das von ihr entwickeltes Bildungsprojekt »Perspektivwechsel Plus« und seit 2015 das »Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment« der ZWST. Seit 2015 ist sie Mitglied im Zweiten Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus des Deutschen Bundestages. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift “Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart”.

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Das Projekt #BeInterNett will die gesellschaftliche und ehrenamtliche Arbeit junger muslimischer Erwachsene im Netz durch versch. Formate unterstützen und diese Zielgruppe v.a. im Umgang mit Hatespeech schulen.